Der lange Tag der Beratungsstelle MeinRat
Es geht nicht darum, jemanden zu fragen, wie es ihm geht. Es geht darum zuzuhören, wenn derjenige antwortet!
Und genau das wird seit 2017 in der Beratungsstelle MeinRat vom gesamten Team gelebt. Am 14. Oktober 2021, dem „Langen Tag der Beratungsstelle“ konnten sich die zahlreichen Gäste selbst ein Bild davon machen.
In den Schuhen der anderen gehen – das war das Planungsmotto, das der Arbeit für den “Langen Tag der Beratungsstelle” zugrunde gelegt wurde. Das gesamte Team wollte seinen Gästen zeigen, was die Beratungsstelle MeinRat für die Teilnehmer_innen bedeutet, wie die Abläufe für die Teilnehmer_innen bei MeinRat sind und welche Angebote das Team den Teilnehmer_innen bieten, um deren Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen und/oder zu erhalten.
Was wäre die Beratungsstelle MeinRat ohne ihre Kooperationspartner_innen?
Zusammenarbeit wird in diesem Projekt großgeschrieben. Sei es mit den NIEBE-Partner_innen, um den Teil-nehmer_innen einen niederschwelligen Einstieg in die Arbeitswelt zu ermöglichen, seien es KOBV und ÖZIV, die den Teilnehmenden bei MeinRat umfassende Informationen zu den Themen Behinderung und Pension geben oder die Schuldnerberatung, die mit den Menschen direkt hier im Haus die ersten Informationsgespräche führt und damit die Hemmschwelle, sich Hilfe zu holen, herabsetzt.
Es war daher eine große Freude, dass so viele der Kooperationspartner_innen Zeit fanden, die Beratungsstelle zu besuchen und sich selbst zu präsentieren.
Der „gute Draht“ zu den AMS-Berater_innen ist in der täglichen Arbeit ein wichtiger Baustein, um für die Teilnehmer_innen die bestmögliche Lösung zu finden. Schön, dass eine Delegation des AMS den „Langen Tag der Beratungsstelle“ zum Anlass nahm, die Beratungsstelle und ihre Arbeit live zu erleben.
Danke für die gute Zusammenarbeit!
Ein weiteres Highlight war der Besuch von Bischof Wilhelm Krautwaschl bei MeinRat im Gürtelturm. Gemeinsam mit einer Delegation nahm er die Möglichkeit wahr sich zu informieren, mitzumachen und sich mit Gästen, Mitarbeiter_innen und Teilnehmer_innen auszutauschen.
Vielen Dank auch den zahlreichen Teilnehmer_innen, die den Tag so lebendig gemacht haben.
Ein weiteres Highlight – Das AMS zu Gast bei MeinRat!
Zu Besuch waren auch die Geschäftsstellenleiter des AMS Graz-West, Christian Namor und der Geschäftsstellenleiter des AMS Graz-Ost, Jürgen Schrei, sowie auch Martina Zweiger von der Abteilung Förderungen des AMS Steiermark.
Hier eine Zusammenfassung der Gespräche mit der Dame und den Herren.
Beide Geschäftsstellenleiter haben auf die Frage: „Wie wichtig ist MeinRat für Sie?“ unisono und spontan gesagt:“ MeinRat ist für unsere Arbeit unverzichtbar! Hier bei MeinRat ist aber auch das Expertenwissen gebündelt, das beim AMS so nicht vorhanden ist. Auch übersteigen die Problemlagen der Teilnehmenden die Kapazitäten im AMS“.
Wenn die AMS-Berater_innen mit ihren Kunden nicht weiterkommen, weil soziale und/oder gesundheitliche Probleme vorhanden sind, ist MeinRat die beste Empfehlung. Das MeinRat-Team kann mehr als Arbeit vermitteln, was die eigentliche Aufgabe der AMS-Berater_innen ist. Das AMS sucht sehr wohl aus, wer zu MeinRat geschickt wird. Der Eindruck, Teilnehmer_innen würden nur abgeschoben, ist definitiv falsch. Aus Sicht der AMS-Berater_innen übererfüllt MeinRat die Erwartungen. Wenn man als Erfolg wertet, dass Teilnehmende, die beim AMS aufgrund sozialer und/oder gesundheitlicher Probleme unmotiviert erschienen, irgendwann motiviert wiederkommen oder ihre Probleme lösen können, dann ist das ein Erfolg. Und somit hat MeinRat mit ihrer Arbeit 96% Erfolg. MeinRat bietet einen bunten Strauß an Möglichkeiten, den das AMS einfach nicht anbieten kann.
Auch die beiden Geschäftsstellenleiter des AMS Graz-Ost und Graz-West freuen sich über die vielen positiven Rückmeldungen. Beide wünschen sich für die Zukunft langfristige Stabilität und weiterhin gute Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle MeinRat.
Martina Zweiger von der Abteilung Förderungen des AMS Steiermark streicht heraus, dass die Erwartungen an MeinRat mehr als erfüllt sind und sich die Erfolgsbilanz sehen lassen kann. „Es war von Anfang an ein Erfolg, wir haben miteinander gestaltet und alles positiv vorangebracht,“ und so soll es bleiben, wenn es nach Martina Zweiger geht.
Wir freuen uns darauf mit den Teilnehmer_innen die vielen tollen Angebote umzusetzen sowie die Erfolge zu erleben und blicken gespannt der Zukunft entgegen.